Gut vernetzt
Mit dem kompakten SUV Arona will Seat vor allem eine junge Kundschaft erreichen. Individualisierbarkeit und viel Elektronik sollen da ebenso helfen, wie höher Alltagsnutzen.
Das echte SUV-Gefühl mag sich nicht so richtig einstellen, nimmt man auf dem Fahrersitz des neuen Seat Arona Platz. Man steigt nicht hoch und genießt die Übersicht über das Verkehrsgeschehen ringsum, sondern läßt sich nieder in einen Kleinwagen. Es läßt sich nicht wirklich verleugnen, dass in dem Crossover eigentlich als Basis der frisch aufgelegte Seat Ibiza steckt. Da hilft auch nur bedingt, dass der Fahrersitz gegenüber dem Ibiza um 52 mm und die Bodenfreiheit um 15 mm erhöht wurden.
Sparsam mit Knöpfen und Schaltern
Dabei macht der Arona schon auf den ersten Blick durchaus was her, wenn man ihn sich zum Beispiel von der Seite ansieht: Mit 4.138 mm ist er fast acht Zentimeter länger als der Ibiza und in der Höhe überragt der SUV den Stadtflitzer glatt um fast zehn Zentimeter. Quadratisch, zackig - das Design zeigt wie bei Seat üblich eine scharf geschnittene Linienführung. Vorne dominieren LED-Scheinwerfer und das Tagfahrlicht in der Dreiecks-Optik, das auch als Blinker dient, hinten LED-Rückleuchten. Die Offroad-Optik allerdings täuscht: In der Regel läuft der Arona ganz unspektakulär mit Frontantrieb. Allenfalls die Topmodelle werden künftig vielleicht auch mit Allradantrieb angeboten werden - aber das ist eher Spekulation.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 26. Juni 2017