Seat zielt auch mit dem Arona auf ein vor allem junges Publikum. Entsprechend hochgerüstet sind Infotainmentsystem und Vernetzung. Apple CarPlay, AndroidAuto und MirrorLink gehören zum Angebot ebenso wie ein Soundsystem von BeatsAudio, das über acht Kanäle, sechs Lautsprecher und einen Subwoofer im Kofferraum 300 Watt in die Gehörgänge der Insassen knallt.
Wer etwas über die Motoren wissen will, dem genügt ein Blick hinüber zum Ibiza und ins VW-Konzernregal. Dominieren werden demnach vor allem die kleinen Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und Leistungen von 95 und 115 PS sowie der 1,4-Liter-Diesel mit 95 und 115 PS. Darüber stehen ein Vierzylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum, der auf 150 PS kommt. Alle Motoren werden per Turbolader aufgepeppt, Start-Stopp-System ist serienmäßig. Fehlt irgend wann schließlich noch der Arona Cupra, der als sportlichste Version rund 200 PS leisten könnte. Ab Mitte 2018 wird auch ein Erdgas-Modell mit 90 PS im Angebot sein. Eine Hybrid- und eine Elektroversion steht erst in rund drei Jahren auf der Agenda.
Der kleine Arona soll nicht nur dem Renault Capture, dem Peugeot 2008, dem Opel Mokka oder dem Nissan Juke Kunden abgraben. Er positioniert sich innerhalb des VW-Konzerns auch gegen den künftigen Polo-SUV T-Cross, der zusammen mit dem Arona im spanischen Martorell vom Band laufen wird. Basis ist hier wie da der Modulare Quer Baukasten (MQB - A0) - die Allzweckwaffe der Wolfsburger Markenpalette. Zu welchem Preis der Arona ab Herbst 2017 bei den Händlern stehen wird, ist noch nicht offiziell - inoffiziell ist von 16.000 Euro plus die Rede.
Fotos: Wolff
- Details
- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 26. Juni 2017