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- Veröffentlicht: 20. März 2022
Feels like Beckham
David Beckham hat es getan und auch einige Spitzenköche: Sie ließen sich ihren Maserati nach Maß bauen. Das darf ab sofort jeder Kunde und erhält noch einen Stilratgeber gratis dazu.
Damit würde man selbst auf der Düsseldorfer Kö oder in Münchens Leopoldstraße auffallen und müsste noch nicht einmal aussehen wie Ex-Fußball-Star David Beckham. Allein sein brandneuer Maserati MC20 reicht schon. Der 630 PS starke Mittelmotorsportwagen mit den riesigen Schmetterlingsflügeltüren ist ein Blickfang - und erst recht, wenn er wie in Beckhams Fall zum Unikat veredelt wurde. Dabei vermied der Weltstar sogar den Griff zu knalligen Farben oder extrovertierten Dekoren. Stattdessen verlieh er seiner Liebe zu seiner Wahlheimat Miami und seinem dortigen Fußballverein Inter Miami Ausdruck. Neben viel Schwarz wird dort nämlich Pink getragen. Und so bekam Beckhams MC20 eine Farbmixtur aus glänzendem und mattem Schwarz und einer kleinen, aber durchaus auffälligen Prise Rosa. Das dürfte vermutlich auch Ehefrau Victoria gefallen.
Einzelstücke ganz nach Wunsch
Ob es jedermann gefällt, sei dahingestellt. Über Geschmack sollte man nicht streiten. Und schon gar nicht, wenn es ums Thema Fahrzeugindividualisierung geht, das in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat. Was früher mehr oder minder seriösen Tuningbetrieben vorbehalten war, machen heute die Hersteller von Luxusfahrzeugen lieber selbst: Zu groß ist die Marge, die man damit verschenken würde. Ein Hauch eines besonderen Farbtons, ein paar zusätzliche Carbon-Applikationen und ein als exklusiv angepriesenes Raddesign - schon sind viele Kunden bereit, für diesen Auftritt deutlich mehr zu bezahlen. Hersteller wie Porsche und BMW verdienen daran seit Jahren gut, während Marken wie Rolls-Royce und Ferrari auf Kundenwunsch und gegen opulente Bezahlung sogar Unikate mit eigenständigen Karosserien fertigen.