Innen bietet der Arona ordentlich viel Platz - nicht nur in der ersten Reihe. Selbst, wenn die Vordersitze ganz nach hinten verschoben sind, hat man auch als Erwachsener auf der Rückbank noch mehr Kniefreiheit, als in so mancher Mittelklasselimousine. Dank der hohen Karosserieform macht auch die Kopffreiheit keine Probleme. Und der Laderaum gehört mit 400 Litern zu den größten in der Fahrzeugklasse. Nur die Sitzauflage vorne, so der erste Eindruck, dürfte etwas breiter sein.
300 Watt auf die Ohren
Die Zahl der Anzeigeinstrumente, Knöpfe und Schalter - eher übersichtlich. Das meiste wird über die große Touchscreen in der Mitte des Cockpits eingestellt. Vor dem Fahrer: Tacho und Drehzahlmesser in herkömmlichem Analog-Design. Die Mittelkonsole ist etwas erhöht, damit der Gangwahlhebel gut in Griffweite liegt. Zumindest bei den Präsentationsmodellen machen Qualität und verbaute Materialien einen guten ersten Eindruck.
Seat will vor allem mit Individualisierbarkeit und einem in dieser Fahrzeugklasse ungewöhnlich umfangreichen Bündel an Assistenzsystemen punkten. Zweifarbigkeit gehört dazu (mit 68 möglichen Farbkombinationen), flockige Ausstattungspakete und dynamische Anbauteile. Unter den Assistenten besonders erwähnenswert: das Parkmanagement. Der Seat findet nicht nur selbstständig eine Lücke und parkt automatisch ein, sondern warnt auch noch per App vor einem Überschreiten der Parkzeit.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 26. Juni 2017