Wirbelwind
Nach dem Coupé hat Audi nun die offene Version seines Supersporttwagens R8 nachgeschoben. Der Spyder glänzt mit mehr Leistung, einer neuen Karosseriestruktur - und einem grandiosen Sound.
Das klingt nicht unbedingt nach 540 PS und 318 km/h Spitze: Der gerade frisch aufgelegte Audi R8 Spyder wird in den "Böllinger Höfen" im schwäbischen Heilbronn gefertigt. In der Manufaktur nahe der Autobahn A6 und dem Werk Neckarsulm bauen rund 500 Mitarbeiter seit 2014 die heißesten Sportwagen, die Audi so zu bieten hat.
Der Tunnel als Konzertsaal
Allzu sehr umstellen mussten sie sich für den neuen Spyder nicht - auch, wenn quattro-Geschäftsführer Stephan Winkelmann das "Update" als "schneller, leichter und dynamischer" preist. Abgesehen vom offenenen Dach entspricht er weitgehend dem Coupé. Rein optisch ist auch der neue Audi R8 Spyder demnach etwas athletischer geworden - eine Wirkung der um 36 mm breiteren Karosserie, der ausgeprägten horizontalen Linien an Front und Heck und des niedriger gesetzten Singleframe-Grills. Die keilförmigen LED-Scheinwerfer gibt es gegen Aufpreis auch mit Laserlicht. Die neuen Sideblades - auf Wunsch mit Logos oder Kürzeln oder vom stolzen Besitzer individualisierbar - strecken die Seitenansicht. Mit der Optik hatte aber auch schon der Vorgänger nie ein Problem.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 06. Oktober 2016