Augenschmeichler
Es gibt viele spektakuläre Autos auf dem Pariser Salon; aber der schönste der Schönen ist wieder einmal ein Renault. Verzauberte uns der Dezir bereits vor Jahren mit seinen fließenden Formen, entführt einen nunmehr der Trezor.
Designer Laurens van den Acker war bereits bei Mazda bekannt für seine sehenswerten Konzeptstudien. Seitdem er bei Renault mit Stift, Klebeband und Computerprogramm seiner automobilen Kreativität freien Lauf lassen kann, erstrahlt das Ganze noch eine ganze Spur beeindruckender. Kein Wunder, dass die Studie des elektrischen Sportwagens Renault Trezor den Schönheitspreis auf dem Pariser Salon gewinnt. Die fließend muskulösen Formen kennt man bereits vom Renault Dezir, der nicht nur mit seiner tiefroten Farbe, einem spektakulären Innenraum und einer einzigartig weich geschwungenen Karosserie für Aufsehen sorgte.
Traum in flach
Nicht weniger aufregend präsentiert sich auf dem diesjährigen Pariser Autosalon der Renault Trezor, interne Bezeichnung Z32. Eine 4,70 Meter lange GT-Studie mit rein elektrischem Antrieb, 260 kW / 350 PS und 380 Nm maximalem Drehmoment - basierend auf dem Elektromotor aus der Formel E. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll der Sportler in weniger als vier Sekunden schaffen. Seine Kraft bezieht das Triebwerk dabei aus zwei Batterien, die jeweils über ein eigenes Kühlsystem verfügen. Für zusätzliche Frischluft sorgt der variable Kühllufteinlass auf der Motorhaube. Das Antriebspaket des Renault Trezor ermöglicht eine maximale Reichweite von 300 Kilometern. Dank der Schnellladetechnik stehen nach rund zwei Stunden 80 Prozent der Ladekapazität zur Verfügung. Das Chassis besteht aus einer Karbonzelle, während an Front- und Heckpartie ein Stahlrohrrahmen verbaut ist. Das mit der Motorhaube eine Einheit bildende Dachkonstrukt ist ebenfalls aus Karbon gefertigt. So reduziert sich das Gesamtgewicht des Renault Trezor auf 1,6 Tonnen.
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- Veröffentlicht: 26. September 2016