"Mit dem Trezor setzen wir die konsequente Weiterentwicklung fort und starten gleichzeitig ein neues Kapitel im Lebenszyklus", erklärt Renault-Chefdesigner Laurens van den Acker, "die neue Studie ermöglicht einen Ausblick darauf, wie die zukünftigen Renault Fahrzeuge aussehen könnten." Heißt durch die Blume, dass es mit einem etwaigen Serienmodell nach Vorbild des Trezor wieder nichts wird. Immerhin bringen die Franzosen zeitnah eine Neuauflage des kleinen Alpine-Sportwagens.
Der Innenraum des Renault Trezor wird von einer Kanzel umschlossen, die sich zum Ein- und Aussteigen komplett öffnen lässt. Fahrzeugdach, Panoramascheibe und Motorhaube schwingen als Einheit elektrohydraulisch nach oben. Wie bei einem Motorradhelm blicken die beiden Insassen durch ein großes Visier nach vorn und zur Seite. Die niedrige Fahrzeughöhe von kaum mehr als einem Meter erlaubt den Verzicht auf Türausschnitte. Fahrer und Beifahrer nehmen Platz, indem sie über die Seitenflanken des Trezors steigen. Den Einstieg erleichtern dabei die automatisch zurückschwenkenden Kopfstützen. Blickfang im ganz in rotem Leder gehaltenen Interieur ist die weit nach vorne gezogene Armaturentafel aus rotem Holz. Der Fahrer steuert den Renault Trezor über ein rechteckig geformtes Lenkrad mit drei integrierten Bildschirmen. Den zentral positionierten Rhombus flankieren zwei Touchpads, über die sich Funktionen wie Tempomat, Lautstärke und Telefonie steuern lassen. Vielleicht finden wenigstens ein paar Details ihren Weg in den Renault Alpine.
Autor: Stefan Grundhoff, Paris Stand: 26.09.2016
Fotos: Renault
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- Veröffentlicht: 26. September 2016