Gefährdungslage
Das Mercedes GLC Coupé hat an sich nur einen Gegner im Visier: den BMW X4. 5.000 Euro teurer als der normale GLC ist die Schrägheckvariante eine echte Versuchung für alle, die sich abheben wollen ohne auf Nutzwert zu verzichten.
Der Mercedes GLC als Nachfolger des blassen GLK hat eingeschlagen wie eine Bombe. Die geneigten Kunden stehen Schlange in den Autohäusern mit dem Stern und mit scharfem Blick wird die große Nachfrage insbesondere in Zuffenhausen, München und Ingolstadt beäugt. Während Audi einem Mercedes GLC Coupé nach wie vor nichts entgegenzusetzen hat, ist die Position am Münchner Petuelring deutlich kommoder. Denn BMW hat zunächst mit dem X6 und dann mit dem kleineren X4 einen Trend gesetzt, über den die Konkurrenten einst nur verwundert die Augen verdrehen konnten. Mercedes legt mit dem GLC Coupé nunmehr nach und schickt ebenfalls einen kleinen Bruder des erfolgreichen GLE Coupés in das sportlich belegte Segment der SUV Coupés.
Variable Dämpfer und Luftfeder auf Wunsch
Das 4,73 Meter lange Mercedes GLC Coupé bietet nicht mehr Auto als der normale GLC, doch gibt er seinen Kunden die Möglichkeit, sich aus der ebenso breiten wie undefinierbaren SUV-Masse abzuheben ohne dabei auf einen praktikablen Alltagsnutzen zu verzichten. Während Radstand und Breite gleichblieben, ist die Coupévariante des GLC um 7,6 Zentimeter länger und 3,8 Zentimeter flacher ohne den Kopfraum im Fond nennenswert einzuschränken. Der Laderaum bietet den Insassen mit einem Volumen zwischen 491 und 1.405 Litern zwar 59 bis 195 Liter weniger als der normale GLC, lässt ihnen aber genügend Möglichkeiten zum flexiblen Lasttransport. Mit einfachen Handgriffen lässt sich die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 nach vorne umklappen und die Heckklappe öffnet elektrisch.
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- Veröffentlicht: 04. Juli 2016