T-Time
Renault schickt seinen Kadjar nach einer Generation in Rente und löst diesen vom neuen Astral ab. Der Franzose soll sich im C-Segment der Crossover insbesondere VW T-Roc und Tiguan vornehmen und dabei die asiatischen Konkurrenten unter Druck setzen.
Technisch ist der neue Renault Austral ein Zwilling des Nissan Qashqai. Auch wenn es keine reine Elektroversion wie jüngst beim neuen Megane geben wird, sind die Triebwerke entsprechend elektrifiziert und effiziente Dieselmotoren gehören der Vergangenheit an. Der Austral ist das erste Fahrzeug von Renault, das mit einem 48-Volt-Bordnetz unterwegs sein wird, was die Realverbräuche nennenswert reduzieren soll. Im Vergleich zur Konkurrenz tritt der neue Renault Austral mit einem deutlich kleineren Motorenportfolio an. Die Topversion wird von einem Hybriden angetrieben, dessen 1,2 Liter großer Dreizylinderturbo von einem Elektromotor unterstützt wird, was die Gesamtleistung auf 147 kW / 200 PS drückt. Der Elektromotor wird aus einem 1,7 kWh-Akkupaket mit Energie versorgt. Später folgt eine schwächere 160-PS-Variante.
Kein Allradantrieb mehr
Darunter rangiert das gleiche Benzintriebwerk, das mit einem 48-Volt-Bordnetz und Startergenerator kombiniert 96 kW / 130 PS leistet und an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt ist. Komplett wird das Antriebsportfolio durch einen 1,3 Liter großen Turbovierzylinder mit Startergenerator und 12-Volt-Bordnetz, der in Verbindung mit einer obligatorischen Getriebeautomatik wahlweise 103 kW / 140 PS oder 118 kW / 160 PS leistet. Der Normverbrauch der verschiedenen Motorvarianten liegt zwischen 4,6 und 6,2 Litern Super auf 100 Kilometern. Zwar wird der neue Austral auf Wunsch mit einer Vierradlenkung (Wendekreis 10,1 Meter) angeboten; der klassenübliche Allradantrieb bleibt jedoch außen vor.
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- Veröffentlicht: 06. März 2022