SUV statt Van
Kein Segment im Automarkt wächst so rasant wie das der SUV. Unter dem Oberbegriff laufen allerdings nicht nur Dickschiffe: Vor allem kompakte SUV sind gefragt. Jetzt will da auch Citroën mitmischen.
Nun hat also auch Citroën einen selbst entwickelten kompakten SUV, als letzter der französischen Volumenhersteller. Der 4,15 Meter lange C3 Aircross tritt die Nachfolge des Mehrzweckvans C3 Picasso an und soll auf Kundenfang gehen in dem Teich, in dem sich unter anderem der Opel Mokka, der Nissan Juke oder der Renault Captur tummeln. Die Chancen stehen nicht schlecht: Das Segment der Kompakt-SUV hat sich in Europa und weltweit zwischen 2012 und 2016 glatt verfünffacht. Da sollte für einen mehr noch Platz sein.
Vergleichsweise großzügiges Raumangebot
Wie die meisten seiner Konkurrenten ist auch der C3 Aircross weit davon entfernt, so etwas wie ein Offroader zu sein - auch, wenn er optisch zum Beispiel mit dem Unterfahrschutz vorne wie hinten schon ein bisschen auf Naturbursche macht und 17,5 Zentimeter mehr Bodenfreiheit mitbringt als ein "ziviler" C3. Allradantrieb gibt es bei keinem Modell, alle ziehen über die Vorderräder. Damit lassen sich zwar auch leicht zerklüftete Feldwege ganz gut bewältigen und bergab hilft bei Bedarf das Assistenzsystem Hill Assist Descent. Gegen Aufpreis gibt es zudem eine Traktionskontrolle, bei der man zwischen fünf Modi wählen kann: Standard, Sand, Schnee oder Gelände. Aber gedacht ist der Aircross vor allem für die urbane Wildnis. "Crossover" nennen das die Marketingstrategen.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 26. September 2017