Deutscher Bruder
Opel rundet seine SUV-Offensive ab. Der Grandland X teilt sich mit dem Peugeot 3008 die Technik, behält aber trotz aller Ähnlichkeiten dennoch seine Identität.
"Der Grandland X ist ein echter Opel", sagt Marketing-Direktor Jörg Löer Eigentlich hat das Kompakt-SUV diesen Hinweis nicht nötig. Da ist der trapezförmige Kühlergrill, die Chromspange mit dem Blitz und die scharf geschnittenen Voll-LED-Scheinwerfer. Auch im Innenraum finden sich alle Ingredienzen, die man in einen Opel erwartet: Das IntelliLink-Infotainmentsystem, die guten AGR-Sitze (Aktion gesunder Rücken) und der Lenkrad-Pralltopf mit dem Markenlogo. Doch der Zierrat ist eigentlich nur Augenwischerei: Denn unter der Hülle befindet sich PSA-Technik, die sich der Rüsselsheimer mit dem Peugeot 3008 teilt. "Efficient Modular Platform 2" - kurz EMP2 ist der Name der gemeinsamen Architektur. Schließlich wird der Opel Grandland X im Peugeot-Stammwerk Sochaux gefertigt.
IntelliGrip = Grip Control
Da Opel jetzt zum PSA-Konzern gehört, verwundert es nicht, dass demnächst ein Plug-in-Hybrid-Variante des Grandland X folgt. Aktuell stehen lediglich zwei Motoren - ein 1.2 Liter Dreizylinder mit 96 kW /130 PS und ein 1.6 Liter Diesel mit 88 kW /120 PS - zur Verfügung. Ein Top-Diesel mit 133 kW / 180 PS soll ebenfalls folgen. Allerdings wird der im Opel eine Achtgangautomatik haben, während beim Peugeot 3008 eine manuelle Sechsgangschaltung angeboten wird.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. September 2017