Die Lenkung ist zwar präzise, könnte aber auch etwas straffer agieren. Bei den Fahrmodi gibt es keine Überraschungen: Wer auf den RS-Knopf drückt, schaltet den Octavia scharf. Allerdings wirken sich die Veränderungen der Kennlinien nicht auf die Dämpfer aus, da es das adaptive Fahrwerk erst ab dem nächsten Jahr für den Octavia gibt. Das ist aber nicht weiter schlimm, da das Sport-Stahlfahrwerk (lässt den RS 230 15 Millimeter tiefer über den Asphalt flitzen) einen guten Job macht. Damit der Skoda Octavia RS auch sich auch akustisch von seinen zahmeren Brüdern unterscheidet, haben die Techniker eigens eine eigene Abgasanlage entwickelt, die mit weniger Gegendruck und einem leicht gebremsten satten Klang bei Zwischengas für Freude sorgt.
Ansonsten hat der Skoda Octavia auch als RS 230 nichts von seiner Praktikabilität verloren. Für 33.490 Euro (Limousine / Combi: 34.150 Euro) bekommt einen großen Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von 590 Liter bis 1.580 Liter), viel Platz innen und eine solide Verarbeitung. Ein bisschen legt der Octavia RS 230 auch optisch die Zurückhaltung ab: Der Kühlergrillrahmen glänzt schwarz, ebenso wie der Heck-Spoiler bei der Limousine oder sogar die Auspuff-Endschalldämpfer.
Fotos: press-inform / Skoda
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. September 2015