Gefallen kann auch die Instrumentierung, die nebst Head-Up-Display komplett animiert alle wichtigen Informationen auf den ersten Blick freigibt. Die nur schwach beleuchteten Lenkradtasten sind das Einzige, was einen bei Dunkelheit stört. Über den 10,1 Zoll großen Touchscreen lassen sich die Fahrzeugfunktionen nach kurzer Eingewöhnung problemlos bedienen, während das Smartphone in der Ladehöhle weiter unten erstarkt. Der Rest der Gerätschaften wird an zwölf USB-Ports geladen, die sich im gesamten Innenraum auf die drei Sitzreihen verteilen. Noch größer ist nur die Zahl der Boxen, denn das McIntosh-Soundsystem tönt aus 19 Lautsprechern mit bis zu 950 Watt. Besonders edel sind die beiden Topversionen Overland und Summit, die auf Wunsch weiches Nappaleder im Innern, offenporiges Walnussholz oder Massagesitze vorne bieten.
Auf den neuen Jeep Grand Cherokee kann man sich freuen und die Langversion bedient gerade in den USA endlich die Kunden, die bisher aus Platzgründen zur starken Konkurrenz abwanderten. Den gleichen Luxus und noch mehr Dynamik dürfte der normale Grand Cherokee bieten, der 2022 nach Europa kommt. Und wem das noch nicht reicht: oberhalb des Grand Cherokee bietet Jeep bald wieder den Grand Wagoneer als absolutes Topmodell an. Der bietet noch mehr Luxus, Komfort und begeistert durch seine einzigartige Historie. Hoffentlich schafft auch er den Sprung über den Atlantik. Mit kurzem Radstand, V6-Motor und Hinterradantrieb startet der neue Jeep Grand Cherokee in den USA bei unter 37.000 Dollar. Die Langversion mit 5,7-Liter-V8 in der edlen Overlandversion kostet mindestens 63.000 Dollar und mit ein paar weiteren Annehmlichkeiten kratzt das Edelmodell an der 70.000er-Marke. Noch immer sehr viel Auto für das Geld, denn so mancher Wettbewerber ist ein zehntausender höher unterwegs - ohne die Möglichkeit, auch im Gelände zu glänzen.
Fotos: press-inform / Jeep
- Details
- Veröffentlicht: 11. Dezember 2021