Was können die Ami-S-Klassen?
Cadillac und Fords Edelableger Lincoln wollen das Heimat-Feld nicht kampflos vor der Mercedes S-Klasse räumen. Mit dem Lincoln Continental und dem Cadillac CT6 wollen die beiden amerikanischen Autobauer in der Luxusklasse punkten. Wir haben die beiden Luxusliner unter die Lupe genommen.
Luxus und amerikanische Straßenkreuzer, diese Begriffe waren bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts fast deckungsgleich. Über zwei Tonnen schwere Dickschiffe, wie der Lincoln Towncar beförderten nicht nur den amerikanischen Präsidenten, sondern auch wohlsituierte Amerikaner von A nach B. Doch die Zeiten haben sich gewandelt. Obama fährt mittlerweile ein GM-Modell und der archaische Luxus eines Lincoln Continental, der mit dem ebenso euphemistischen, wie ob der fehlenden Fahrdynamik passenden Zusatz "Town Car" die Spitze der Modellreihe der edlen Ford-Tochter markierte, scheint momentan mehr, wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten.
Variable Einzelsitze im Fond
Jetzt nimmt Lincoln mit dem Continental einen neuen Anlauf, um verblichenen Ruhm wieder aufzufrischen. Auf der New York Autoshow glänzt eine seriennahe Studie der Luxus-Limousine im Scheinwerferlicht, die schon sehr detailliert zeigt, wie Fords Premiumableger die Kunden wieder in die Verkaufsräume locken will. Bei der Technik bemüht sich Lincoln, auf der Höhe der Zeit zu sein und so Sünden der Vergangenheit nicht noch einmal zu begehen: LED beziehungsweise optionalen LED-Scheinwerfer, ein abdunkelbares Glas-Panoramadach und ein 3.0-Liter-Motor der neuesten EcoBoost-Generation und einige Assistenzsysteme sind Teil des Pakets.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 30. März 2015