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- Veröffentlicht: 17. November 2021
Also geht es künftig um sechs, segmentbedingt vor allem aber um vier Zylinder. Diese vier bilden mit 2,0 Liter Hubraum und 48-Volt-Mild-Hybridisierung samt Riemenstarter-Generator den künftigen Einstieg in die Grecale-Welt. 300 PS verspricht Maserati, 30 weniger als beim Einstiegsmodell des Levante. Der Sound ist für Maserati-Verhältnisse aber noch etwas gewöhnungsbedürftig - ein bisschen rotzig, aber doch sportlich. Doch eine Top-Speed von 240 km/h und ein Beschleunigungsvermögen von 0 bis 100 km/h in 5,6 Sekunden sind für das allradgetriebene SUV beachtliche Werte. Verblüffend ist, wie das Mild-Hybrid-System dem Motor den nötigen Punch gibt: Der E-Booster triebt bei niedrigen Drehzahlen den Turbolader an, so dass ihm das typische träge Turboloch fehlt. Allerdings muss man festhalten, dass in dieser Leistungsklasse der deutsche Wettbewerb schlecht aufgestellt ist. Ganz den deutschen Gepflogenheiten entsprechend und damit ein Unterschied zum Levante ist die Entscheidung, dass die Luftfederung für den Grecale GT nur eine Option ist. Ein Gewinn ist sie aber allemal, um die wahren dynamischen Eigenschaften des Maserati-SUV zutage zu fördern. Per Controller auf dem Lenkrad den Sportmodus aktiviert, zeigt selbst der 300-PS-Grecale deutlich, womit vor 100 Jahren die Maserati-Brüder ihr Geld verdienten: mit Rennwagen.
Fotos: Maserati