Jetzt lassen wir den F-Type-SVR auf den Straßen von Manhattan von der Leine und sofort verwandelt sich die ungezähmte Kraft des Kompressor-Kraftwerks in einen ungestümen Vortrieb, der einem unbarmherzig ins Kreuz tritt. Untermalt wird die brachiale Gewalt von einem gewaltigen Lärm, die in den Schluchten New Yorks gewaltiger denn je zurückprallt. Das heisere Röcheln verwandelt sich in Sekundenbruchteilen in ein metallisches Sägen, ein infernalisches Kreischen, das durch die engen Wände der Röhre, die von der 33. bis zur 40. Straße führt, noch verstärkt wird. Hinter dem Lenkrad mit den beiden Schaltwippen befindet sich man im Auge eines Orkans. Bamm, bamm, bamm - die Gänge knallen nur so in das Getriebe. Schon nach wenigen Metern verschmelzen Straße, Lichter und der Bogen, der das Ende des Tunnels markiert.
Da hat der Zauber schneller als es einem lieb ist ein Ende. Auf den Straßen New Yorks ist eine derartig wahnwitzige Tempo-Bolzerei nicht gerne gesehen, auch wenn die Cops die Bahn für den schärfsten aller F-Types gerne einmal freisperren. Im Grunde brennt sich einem nur eine Sache in das Gehirn: nochmal - wieder und wieder! Doch zwischen diesen verständlichen Wunsch und der Realität haben die Automobil-Götter den Preis von 138.400 Euro (Coupé) und 145.400 Euro (Cabrio) gesetzt.
Fotos: press-inform / Jaguar
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 23. März 2016