Im Innenraum des vollausgestattet rund 127.000 Euro teuren Model X P90D geht es Tesla-typisch futuristisch zu. Per 17 Zoll großem Touchscreen lässt sich nahezu alles im Fahrzeug steuern. Ob Medien, Navigation, Klima - das Infotainment mit 17 Lautsprechern lässt kaum Wünsche offen. Damit während der Fahrt nicht ständig auf den großen Bildschirm geschaut werden muss, steht für jede Funktion ein Sprachbefehl zur Verfügung. Völlig ohne Befehl, weder per Schlüssel noch per Stimme, öffnen und schließen die Türen, sobald sich der Fahrer dem Fahrzeug nähert oder er wieder aussteigen möchte. "Warum sollte man überhaupt die Türen berühren?", lautet die selbst beantwortete Frage von Tesla.
Damit der Allradler mit automatischem Heckspoiler auch in Deutschland gut ankommt, dafür sorgen seine Fahrleistungen. 250 Kilometer pro Stunde ist er schnell und der Sprint bis Tempo 100 dauert weniger als 3,5 Sekunden. Verantwortlich für diesen satten Antritt ist eine 90 kWh-Batterie, 263 PS an der Vorderachse und 510 PS an der Hinterachse sowie ein maximales Drehmoment von 967 Newtonmeter. 402 Kilometer soll die Reichweite betragen. Und auch Pferdebesitzer oder andere Zugfahrzeug-Freunde werden mit dem Tesla Model X in Zukunft zumindest mal kurz liebäugeln. Denn mit einer Zugkraft von 2.268 Kilogramm ist er der stärkste Elektrowagen, der das schafft. Sein Stromverbrauch ist mit einem Spritverbrauch von 2,6 Litern Benzin auf 100 Kilometern gleichzusetzen. Oder wie die dieser Tage viel zitierte United States Environmental Protection Agency, kurz EPA, schreibt: 89 MPGe.
Autor: Marcel Sommer Stand: 30.09.2015
Fotos: Hersteller
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- Veröffentlicht: 30. September 2015