Bleibt zum Schluss noch das Fahren. Mit 423 kW / 550 PS hat der schnellste F-Pace zwar 18 kW / 25 PS weniger als das Top-Modell des Range Rover Sport, aber bei weitem immer noch genug, um mehr als flott unterwegs zu sein. Gerade auf kurvigen Landstraßen macht die Kombination aus zügig ansprechenden kompressorbestückten V8, elektronisch aktiviertes Differenzial an der Hinterachse und Torque Vectoring per Bremseingriff einen Heidenspaß, auch wenn sich das Gewicht eines solchen Crossovers auch mit den technischen Kniffen nicht gänzlich kaschieren lässt. Der F-Pace SVR erreicht zwar nicht die Agilität eines Porsche Macan GTS oder kompromisslose Bulligkeit eines Mercedes-AMG GLC 63 S, aber der Brite bietet ein ausgewogenes Paket. Lediglich die Lenkung könnte auskunftsfreudiger sein. Die Fahrleistungen passen in die Riege der Crossover-Topsportler: Aus dem Stand sind nach 4,0 Sekunden 100 km/h erreicht und die imposante Katze ist bis zu 286 km/h schnell. Jaguar gibt den Durchschnittsverbrauch mit 11,4 Litern pro 100 Kilometer an, bei uns flossen 14,1 l/100 km durch die acht Brennräume. Allerdings waren wir auf den Autobahnetappen auch mal flotter unterwegs.
Fotos: press-inform / Jaguar
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 30. Januar 2022