Dirty Harry

Das BMW 2er Coupé kann sich sehen lassen und als M240i xDrive fährt der kompakte Münchner einigen Sportwagen um die Ohren. Die Gründe sind ein guter Motor und Technik aus dem BMW 4er.
So ganz können sie bei BMW doch nicht aus ihrer Haut. Und das ist gut so. Obwohl der BMW 1er mit einem Vorderradantrieb versehen ist, frönen die Münchner mit dem 2er Coupé nach wie vor dem Heckantrieb, der früher in der Kompaktklasse als das dynamische Alleinstellungsmerkmal der BMW-Modelle galt. Deswegen steht der BMW 2er wie zum Beispiel auch der 3er und der 4er auf der CLAR- und eben nicht auf der UKL-Plattform wie die aktuellen 1er Brüder. Das wirkt sich auch auf die Optik aus. Schon im Stand vermittelt das neue 2er Coupé Dynamik. Es ist mit einer Höhe von 1,40 Metern um etwa 2,8 Zentimeter niedriger, mit 1,84 Metern um 6,4 Zentimeter breiter ist als der Vorgänger und mit 4,55 Metern um 10,5 Zentimeter länger als bisher.
Symbiose zwischen Fahrspaß und Alltagstauglichkeit
Auch bei der Niere haben sich die Designer für eine klassische Lösung entschieden. Ja, in diesen BMW steigt man gerne ein. Dass das sportlich-ansehnliche Blechkleid mit einem Cw-Wert von 0,26 den Vorgänger um 0,02 Punkte unterbietet, erhöht die Freude noch. Zu diesem Wert tragen eine ganze Reihe von Maßnahmen bei: unter anderem eine zehnstufige Luftklappensteuerung in der Niere und dem darunterliegenden Lufteinlass der Frontschürze. Dazu kommen "Luftwiderstandsklassiker", wie Air Curtains, bündig versenkte Türgriffe, eine fast vollständige Ummantelung des Unterbodens und ein Gurney Flap am Heck. Der hilft auch noch beim Abtrieb. Insgesamt generiert das neue BMW 2er Coupé um rund 50 Prozent weniger Auftrieb als bisher. Das ist auch gut so. Denn mit 275 kW / 374 PS ist der BMW M240i xDrive stärker als der noch aktuelle M2.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. November 2021