Die Frage, ob man den automobilen Energy-Drink im Tank auch verzehren könnte, bejahen die Techniker. Allerdings bestünde die Gefahr, dass man die nächsten Stunden auf der Toilette verbringt. Trotzdem: Das große Plus der Flüssigkeit in den Tanks des Quantino ist die problemlose Handhabung. Der Öko-Sprit könnte an jeder gewöhnlichen Tankstelle ausgegeben werden, damit wäre auch die Infrastruktur rasch vorhanden. Innerhalb von vier Minuten wäre ein Tank voll. Momentan fassen die beiden Behälter des Quantino noch 159 Liter bald sollen es nur noch 80 bis 100 Liter sein.
Bleibt nur noch die Frage, wie teuer denn der ganze Spaß wird. "Der Quantino wird ähnlich viel kosten, wie der Opel Ampera-e", sagen die La Vecchias. Das wären dann etwa 35.000 Euro. Und der Sprit? "Da gehen wir von zehn Cent pro Liter aus", lautet die Antwort. Vor Steuern oder sonstigen Zulagen, versteht sich. Um dieses Preis-Niveau zu erreichen, müssten etwa 2.300 NanoFlowCell-Autos unterwegs sein. Irgendwie klingt das alles zu fantastisch, um wahr zu sein. Die Wunder-Flüssigkeit und die dazugehörige Technologie sollen auch skalierbar seinund können vom Smartphone bis hin zum Flugzeug, dem eigenen Haus oder großen Schiffen alles mit Strom versorgen. Das wäre auch das Haupt-Einsatz-Feld der Technik, die Automobile sind da nur Nebensache.
Fotos: press-inform / NanoFlowCell / Harry Dawo
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 05. Oktober 2016