Das dürfte kein Problem sein. Momentan sorgen zwei E-Maschinen mit jeweils 500 Watt für den Vortrieb. Beim ähnlich konzipierten Hoverboard sind es lediglich 500 Watt. Angetrieben werden die zwei äußeren Räder, während die beiden anderen Reifen (vorne und hinten) frei beweglich sind. So folgt CarrE exakt dem Fußdruck des Piloten. Wer einmal Snowboard oder Skateboard gefahren ist, findet sich auf Anhieb auf diesem Flitzer gut zurecht.
Praktische Handhabung
Nachdem der Chef-Entwickler den Daumen gehoben hat, har CarrE die erste Hürde zur Serie bereits genommen. Ob der amerikanische Autobauer aber CarrE in Serie bringt, steht noch in den Sternen. So verschmitzt der runde Flitzer mit seinen Scheinwerfern und Rücklichtern auch aussieht, so einfach er sich auch bedienen lässt, steckt doch eine ganze Menge Hirnschmalz in dem Gerät. Bei der Orientierung helfen Radarsensoren, wie sie bei Einparkhilfen verwendet werden. Auch die Steuerungssoftware stammt zu Teilen aus den Parkassistenten, musste natürlich an die neue Aufgabenstellung angepasst werden.
Die Ultraschall-Sensoren sind auch der Kniff hinter dem Verfolgungs-Modus. Der Voranschreitende trägt einen Sender bei sich, der sich, der mit den Pendants, die sich vorne an CarrE befinden, kommuniziert. Damit das auch reibungslos klappt, hat CarrE ein Hirn mit der Rechenpower von frühen Smartphones. Drei Monate dauerte die Entwicklung des neuen Fortbewegungsmittels und Killian Vas\' Team hat an alles gedacht. Das Gerät passt genau in die Reserveradmulde und kann an einer Schuko-Steckdose innerhalb von 35 Minuten geladen werden. "Auch eine Aufladung während der Fahrt ist machbar", sagt Kilian Vas.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 14. September 2016