Unter Wert
Tapfer schickt Kia seinen Optima in die nächste Runde. Die Mittelklasse-Limousine ist zumindest hierzulande ein rarer Anblick auf der Straße. Dabei ist der Koreaner ein wirklich gutes Auto.
Für Kias Deutschland-Chef Steffen Cost hat er den Charakter eines Markenbotschafters. Und weltweit gesehen ist er durchaus ein Erfolg: Rund um den Globus verkauften die Koreanischen Autobauer allein 2014 rund 300.000 Stück ihrer Mittelklasse-Limousine Kia Optima. In Nordamerika ist er ein vertrauter Anblick auf den Straßen. Nur in Europa und speziell in Deutschland lässt er sich allenfalls in homöopathischen Dosen finden. Ohne Händlerzulassungen sähe das Bild wohl noch viel düsterer aus.
Deutlich leiser geworden
Dabei kann sich der Optima durchaus auch sehen lassen, seit Chefdesigner Peter Schreyer 2011 Schluss machte mit der einst koreanisch-barocken Formensprache und das Kia Entwicklungszentrum in Rüsselsheimer ordentlich technisches Know-how hinein gesteckt hat. Jetzt stellte Kia die weltweit vierte Generation des Optima vor. Außen wurde die 4,86 Meter lange Stufenhecklimousine nur behutsam weiterentwickelt. Länge, Radstand und Höhe wuchsen gerade mal um einen Zentimeter, die Breite um drei. Die Frontansicht dominieren der kräftige Kühlergrill und die seitlichen Lufteinlässe im Stoßfänger. Von der Seite wirkt der neue Optima etwas gestreckter und dynamischer, ein drittes Fenster ist hinter den Fondtüren dazu gekommen. Die LED-Rückleuchten sind bis in die Seiten durchgezogen und im Heckstoßfänger integriert findet sich nun ein Diffusor. Ganz nebenbei verbesserte sich der aerodynamische CW-Wert von 0,30 auf 0,29.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 30. Oktober 2015