Das Ergebnis dieser teutonisch-taiwanesischen Melange liest sich erfolgsversprechend und erinnert sehr an das Tesla-Model-S-Konzept. Eine 125-kWh-Lithium-Ionen-Batterie soll dem E-Mobil eine Reichweite von 650 Kilometern bescheren. Der Käufer hat die Wahl zwischen einem Auto mit 230 kW / 313 PS oder 320 kW / 435 PS. Entscheidet man sich für die kräftigere Variante, erreicht der Thunder Power in weniger als fünf Sekunden aus dem Stand Landstraßen-Tempo und erst bei 250 km/h ist Schluss. Trotz des großen Akkus soll die Limousine weniger als zwei Tonnen wiegen.
Mit einem Basis-Preis von rund 65.000 Euro ist der Thunder Power auch auf diesem Gebiet konkurrenzfähig. Schon in zwei Jahren soll die Produktion in China beginnen, wo auch die meisten Autos verkauft werden sollen. Ende 2017 soll der Thunder Power dann auch in Europa zu haben sein. Die Plattform des E-Mobils ist flexibel ausgelegt, dass auch andere Karosserieformen, wie etwa ein SUV oder ein Modell mit Allradantrieb, ohne großen Aufwand realisiert werden können. Wie so ein Wagen aussehen könnte, zeigt eine Renn-Version, die ebenfalls auf der IAA zu bewundern war. Leistungsdaten gab es noch keine, aber das Vehikel mit Allradantrieb machte dem Donner-Vogel-Namen alle Ehre.
Autor: Wolfgang Gomoll, Frankfurt am Main Stand: 15.09.2015
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- Veröffentlicht: 15. September 2015