Die Unterschiede zwischen bereits seit November auf dem Markt befindlichen US-Modell und den Euro-Versionen, die bei 35.000 Euro für das Vierzylinder Coupé beginnen, sind dünn. Leichte Modifikationen bei den Lichtmodulen, Hochgeschwindigkeitsreifen und ein besseres Standard-Infotainment sollen dem Amerikaner aus dem Flat-Rock-Werk in Michigan konkurrenzfähiger auf den anspruchsvollen hiesigen Märkten machten. Der Fußgängerschutz kostet die GT-Version zum anderen die schmucken Lufteinlässe auf der Motorhaube.
Bullige V8-Power
Der Sommer steht vor der Tür und wieso sollte man sich nicht gleich in das offene Ford Mustang V8 Cabrio verlieben? Echte US-Car-Fans begehren den Amerikaner zwar insbesondere wegen seiner scharfen Coupélinien, doch für 44.000 Euro gibt es einen coolen Charakterkopf, der nicht nur Uncle-Sam-Fans den Kopf verdreht. Auch wenn im Innenraum vieles besser geworden und der Retrolook allemal sehenswert ist, sollte man für die fairen 44.000 Euro keine Wunder erwarten. Materialien und Verarbeitung liegen nicht auf Premiumniveau, doch Ford ist auf einem guten Weg, die US-Ikone auch im Innenraum in Szene zu setzen.
Der fünf Liter große V8-Sauger ist kein Hightech-Triebwerk; aber einer, der zum 4,78 Meter langen Mustang passt, wie die Faust aufs Auge. Am Steuer genießt man insbesondere offen den Tatendrang des bulligen Achtzylinders und lässt seine Ohren akustisch verwöhnen, während einen die Leistung ins Ledergestühl drückt. Wer es kurvenhungrig angehen lässt, spürt schneller als es ihm lieb ist, das Übergewicht des 2+2-Sitzers: 1,8 Tonnen. "Ein Sportwagen wie der Mustang muss sich seinen bezahlbaren Charakter erhalten", räumt Dave Perick, Entwicklungsleiter des neuen Mustang ein. Schließlich startet die Pony-Ikone in seinem Heimatland USA bei umgerechnet unter 25.000 Euro.
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- Veröffentlicht: 11. Mai 2015