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- Veröffentlicht: 13. November 2021
Die ein oder andere Neuigkeit gibt es jedoch auch für die europäischen Audi-A8-Kunden. Denn wer nachts unterwegs ist, wird die Veränderungen schnell bemerken. Nicht, dass der aktuelle S-Klasse-Konkurrent nicht bereits aus Matrix-LED-Strahlern die Umgebung erleuchtet hätte und es auf Wunsch einen besonders weit reichenden Laserstrahler gab. Doch die neuen LED-Leuchten sind nochmals deutlich lichtstärkere Beamer, mit denen man im Bereich vor dem Fahrzeug einen Film abspielen könnte. Kein Wunder, dass die Begrüßungszeremonie an der Front ein gutes Stück eindrucksvoller als bisher ausfällt. Und die nunmehr serienmäßigen OLED-Lichter am Heck lassen sich in ihrer Form nunmehr variabel gestalten oder gar dem Fahrprogramm anpassen.
Kraftvoller V8
Nur ausgemachten Experten fällt auf, dass der 5,19 Meter lange A8 nun erstmals auf Wunsch mit einem S-Sportpaket geordert werden kann oder das beliebte Schwarzpaket mit zahlreichen Karosseriedetails in dunkel nunmehr auch für den Audi A8 Plug-In-Hybrid angeboten wird. Klasse für sich bleiben die Sitze, bei denen auf Knopfdruck nicht nur die Sitzfläche, sondern auch Armlehnen und im Fond die Fußstützen beheizt werden. War der Tag im Homeoffice-losen Büro besonders anstrengend, bringt einen nicht nur der Klang des Soundsystems wieder in die rechte Bahn, sondern vorne wie hinten gibt es auf Wunsch Massagesitze mit 18 pneumatischen Kissen, die die Probleme des Alltags wie von Geisterhand wegkneten - im Fond erstmals auch an den Füßen. Die Touchbildschirme im Fond spiegeln Inhalte nun in HD-Qualität ab, während die Welt vorbeifliegt.
Beim Antrieb gibt es bekannte Motoren, die leicht überarbeitet wurden. Da der große V8-Diesel schon vor längerer Zeit gestrichen wurde, drängt sich der Standard-V8 auf, der die verklausulierte Bezeichnung Audi A8 60 TFSI Quattro am Heck trägt und dessen Vierliter-Triebwerk 338 kW / 460 PS / 660 Nm leistet. Er beschleunigt aus dem Stand in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 und bietet einen Normverbrauch von 10,7 Litern Super auf 100 Kilometern. Dabei ist der V8 kein heißer Flammenwerfer, sondern ein engagierter Cruiser mit jeder Menge Leistung, wenn man diese denn abruft. Ihm fehlen der Biss und die Klangstärke des 4,4-Liter-Gegenübers von BMW, der mittlerweile auf 530 PS erstarkt ist. Doch wem der 286-PS-Diesel nicht reicht, ist mit dem A8 60 TFSI bestens bedient; auch weil das Zusammenspiel von Turbomotor, Achtgangautomatik und serienmäßigem Allradantrieb so perfekt klappt.