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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2014
Gewicht? Welches Gewicht?
Der Porsche Cayenne erhält ein Facelift, das nicht nur das Design auffrischt, sondern auch die Fahrbarkeit noch einmal verbessert. Obendrauf gibt es einen neuen Biturbo-Motor für den Cayenne S.
Die Gesetze der Natur sind unerbittlich. Das wusste schon der Naturwissenschaftler Charles Darwin. Wenn der kleine Bruder aufbegehrt, dann legt sich der ältere extra ins Zeug, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Bei Automobilen, insbesondere bei Porsche SUVs, ist das ähnlich. Der Macan ist jung, sexy und verkauft sich wie geschnitten Brot. Selbst eingefleischte Cayenne-Fahrer denken über ein Downgrade nach. Doch mit der Modellpflege des Cayenne dürfte die eine oder andere Wechselabsicht noch einmal gehörig ins Wanken geraten.
Gelungene Spreizung der Fahrmodi
Das fängt schon mit dem Design an. Die leicht modifizierten Scheinwerfer mit dem Vierpunkt-LED-Tagfahrlicht, eine breitere Motorhaube und subtile Änderungen an der Frontschürze geben dem großen Porsche-Kraxler ein sportlicheres Antlitz. Die Überarbeitung des Hinterteils ist noch ostentativer. Das war auch nötig. Die Heckleuchten, die bisher eher einem fernöstlichen Designideal entsprachen, sind deutlich schmaler und damit sportlicher. Hinter dem Blech lauert ein Hindernis. Öffnet sich der Kofferraumdeckel, steht man vor einer sehr hohen Ladekante, die sich nur absenken lässt, wenn man die Luftfederung geordert hat. Die ist eine gute Investition. Auch wegen des Fahrverhaltens.