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- Veröffentlicht: 02. September 2014
Familientreffen
Land Rover baut seinen Einzelgänger Discovery Sport ab kommendem Frühjahr zur Kleinfamilie aus. Der Bruder vom Range Rover Evoque löst den in die Jahre gekommenen Freelander ab.
Freelander war gestern - es lebe der Discovery Sport. Für das ausgelaufene Land-Rover-Einstiegsmodell interessierte sich spätestens seit der Premiere des SUV-Bestsellers Range Rover Evoque kaum noch jemand. Künftig dürften wieder mehr Offroadfans ein Augenmerk auf die bodenständigere Konzernmarke richten. Technisch hat der Land Rover Discovery Sport mit dem ebenso mächtigen wie übergewichtigen Discovery nichts außer dem Namen und bis zu sieben Sitzplätzen gemein. Vielmehr basiert der Neuling ebenso wie der ausgelaufene Freelander oder der schicke Range Rover Evoque auf der kleinen Plattform, die Front- und Allradantrieb ermöglicht. Der Discovery Sport soll als kleiner Bruder des großen Vorbilds trotz Offroadqualitäten und 2,5 Tonnen Anhängelast nicht für jeden Kunden den urwüchsigen Geländekraxler mimen, sondern erfolgreich auf den SUV-Trend aufspringen, der die Automobilwelt fest im Griff hat.
150 bis 240 PS
Der 4,59 Meter lange Geländewagen bietet optional eine 5+2-Sitzkonfiguration und eine verschiebbare Rückbank, die das Gepäckvolumen von 829 auf 981 Liter erweitert. Im Innenraum gibt es zahlreiche Ablagen, sechs USB-Anschlüsse und für den Fahrer auf Wunsch ein Head-Up-Display, das die wichtigsten Informationen in die Windschutzscheibe projiziert. Für Sicherheit sorgen unter anderem Assistenten für Notbremsung, Spurhalten oder Überholen sowie Verkehrszeichenerkennung oder ein neu entwickelter Fußgängerairbag. Auf der Höhe der Zeit soll sich endlich auch das Infotainment befinden, denn das neue System bietet auf seinem acht Zoll großen Bildschirm neben Telefon, Soundsystem und Navigation auch WLan-Zugang oder zahlreiche Apps.