Beim kommenden Audi A8 kann die Belegung der Touchscreen-Tasten für Radiosender, Telefonnummern oder Navigationszielen teilweise durch den Fahrer vordefiniert werden. Damit die Elemente auch im Sonnenlicht gut ablesbar sind, soll die Helligkeit und der Kontrast dementsprechend gut regulierbar sein. Ob OLED-Displays zum Einsatz kommen, ist noch nicht entschieden. Ein besonderes Augenmerk legt Audi auch die Fingerabdrücke, die das Ablesen des Bildschirms mit der Dauer erschweren. Dieses ungeliebte Phänomen will Audi mit einer speziellen Beschichtung minimieren, an der noch getüftelt wird.
Interessantes BMW-Bedienkonzept
Dreh-Drück-Steller wie der ernst verhasste und längst geliebte iDrive-Controller von BMW wurden längst vielfältig mehr oder weniger erfolgreich nachgeahmt. Doch es scheint so, als sei die Zeit der zentral auf der Mittelkonsole positionierten Dreh-Drück-Steller ebenso gekommen, wie das Ende der fest belegten Tasten im Armaturenbrett und auf der Mittelkonsole. Die Gründe für animierte Cockpits und frei programmierbare Bedienoberflächen liegen auf der Hand. Der Fahrer kann sich das Cockpit ganz nach seinen Wünschen errichten - mit warmen weichen Tönen oder gleißen hellen Farbkombinationen. Was wichtig ist, wird angezeigt - was unwichtig erscheint, in den Hintergrund verbannt. Selbst Bedienweltmeister BMW stellte mit dem neuen 7er ergänzend zu Dreh-Drück-Steller und der erstmals eingeführten Gestensteuerung seine ersten Touch-Bedienungen vor. Auf der CES geht es noch zwei Schritte weiter. Auch Daimler hat keine Berührungs-Ängste: "Der Trend zum Touchscreen ist unübersehbar", erklärt Entwicklungs-Vorstand Dr. Thomas Weber.
BMW sorgt mit der Wiederauflage des offenen BMW i8 auf Aufsehen. Deutlich spannender als der weitgehend mit dem i8 Coupé identische Plug-In-Spyder ist dessen Anzeige- und Bedienkonzept. Per dreidimensionaler Gestensteuerung lassen sich die verschiedensten Fahrzeugfunktionen ebenso bedienen wie über Sprache.
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- Veröffentlicht: 07. Januar 2016