Dann wäre es jedoch nichts mit dem loungigem Loft-Charme des VW Budd-e. In seinem Innern finden vier Personen überaus bequeme Platzverhältnisse. Mit einer Länge von 4,60 Metern rangiert der Budd-e zwischen den heutigen VW-Vans Touran und T6. Die große Heckklappe öffnet dabei via Gestensteuerung mit dem Fuß ebenso wie die große Schiebetür an der rechten Seite. Für entspannte Stimmung und lässigen Reisekomfort sorgen unter anderem drehbare Sitze, Holzfußboden, ein mächtiger 34-Zoll-Bildschirm und der eindrucksvolle Radstand von 3,15 Metern. Auf Wunsch legt der VW Budd-e einen Großteil der Strecke auch autonom zurück.
Beim Budd-e erstrahlen nicht nur die Scheinwerfermodule in zeitgemäßer LED-Technik, sondern die gesamte Frontpartie des Elektro-Busses kann rund um das VW-Logo mit einem Ambiente-Licht umspielt werden, das auch die Seiten umzieht. Ähnlich innovativ präsentiert sich das Armaturenbrett, dessen zwei getrennte Displays alle wichtigen Informationen über Auto, Navigation, Klimatisierung und Entertainment beinhalten. Taster sucht man im Cockpit vergeblich; alle wichtigen Befehle werden über Sprache, Geste oder Touchfunktionen eingegeben. Hierbei dürfte der Realitätsbezug deutlich größer sein als beim mobilen Postfach, der Drop Box, die sich in der Heckschürze des VW Budd-e befindet. Hier sollen nach einer Zugangsprüfung über Near Field Communication (NFC) Gegenstände auch von anderen Personen als den Insassen abgelegt werden können. Ob mit Postschublade oder ohne - bleibt zu hoffen, dass es die Neuauflage des VW Busses nun endlich einmal in die Serie schafft; selbst, wenn es noch bis zum Ende des Jahrzehnts dauert.
Fotos: Volkswagen
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- Veröffentlicht: 05. Januar 2016