Um gegen VW Tiguan & Co anzukommen, setzen die Franzosen auf Komfort und haben daher ein neues Fahrwerk ersonnen, das wohl auch in der Luxusmarke DS zum Einsatz kommen wird. Denn im C5 Aircross ist ein Fahrwerk mit zwei hydraulischen Anschlägen vorhanden, die auf beiden Seiten je nach Fahrsituation und Beanspruchung entweder für Druck oder Zug sorgen. Das bedeutet: Bei kleinen Unebenheiten verlängert sich der Federweg. Wenn die Schläge gröber werden, absorbiert der hydraulische Anschlag die Bewegungs-Energie und führt sie gleich wieder ab. Damit soll das Nachfedern der Karosserie eliminiert und so ein deutlich größerer Komfort erzeugt werden, der einem fliegenden Teppich gleicht. Ob das vielversprechende System hält, was es verspricht, werden erst die Fahrtests zeigen. Zum Komfort sollen auch Massagesitze beitragen.
Moderne Assistenzsysteme
Für den chinesischen Markt hat Citroën zwei Benzin-Motoren mit 165 PS und 200 PS vorgesehen. Da der C5 Aircross auf der neuen EMP2-Plattform steht, ist auch ein Plug-in-Hybrid machbar, der für den chinesischen Markt besonders wichtig ist. Dabei kombinieren die Franzosen den 200-Benziner mit zwei Elektromotoren, die sich an der Vorder- und Hinterachse befinden und so einen Allradantrieb mit einer Systemleistung von 300 PS realisieren. Rein elektrisch soll der Plug-in-Hybrid rund 60 Kilometer weit kommen. Bei der europäischen Version dürften dann noch Dieseltriebwerke das Motorenportfolio des Citroën C5 Aircross vervollständigen.
Bei Konnektivität, dem Infotainment und vor allem den Assistenzsystemen holen die Franzosen auch endlich auf. Als Kommandozentrale dient ein Acht-Zoll-Touchscreen, während das digitale Kombiinstrument 12,3 Zoll misst. Zu den elektrischen Helfern gehört unter anderem ein Notbrems-Assistent, ein aktiver Spurhalteassistent, eine 360 Grad-Kamera, ein Toter-Winkelwarner und ein adaptiver Tempomat.
Fotos: press-inform / Citroën
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. April 2017