Für die, die automobil nur das Beste wollen, war der Rolls-Royce Phantom seit 1925 das angemessene Beförderungsmittel; mehr denn je mit der vergangenen Generation. Sei es für die Gäste des Sieben-Stern-Hotels Burj Al Arab oder einem der besten Häuser in Hongkong, dem dortigen Peninsula Hotel - jeder gefahrene Meter wurde zum Genuss. Doch für die siebte Generation des Oberschicht-Luxusgleiters schloss sich 2016 das Manufakturtor zum letzten Mal. Mit dem Ende der Fertigung ging eine Ära zu Ende. Seit 2003 erfreuten sich die Schönen und Reichen an dem 2,5 Tonnen schweren Flaggschiff, das mit einer Länge von 5,84 Metern und einem Radstand von 3,57 Metern den Begriff Innenraum neu definiert. In der 6,09-Meter-Langversion liegen die beiden Achsen noch einmal 25 Zentimeter weiter auseinander.
Um die Einführung der achten Generation stilecht vorzubereiten, wird parallel zur Weltpremiere des neuen Modells in London eine Ausstellung mit den bisherigen acht Generationen aus 92 Jahren Geschichte unter dem Titel "The Great Eight Phantoms" eröffnet. Seit seinem Debüt im Jahr 1925 wurde der Rolls-Royce Phantom immer wieder Zeuge bedeutender historischer Momente, in denen die Welt maßgeblich geprägt wurde. In ihm saßen Könige genauso wie Film-Bösewichte, die Beatles auf dem Weg zum Buckingham Palace oder die Staatsgäste Churchill und Eisenhower bevor Feldmarschall Montgomery sie empfing. Bei einem prestigeträchtigen Event lassen sich Stars und Sternchen nur allzu gerne in einem Rolls-Royce Phantom vorfahren. Der älteste in Mayfair / London ausgestellte Rolls-Royce ist der Phantom I von Fred Astaire aus dem Jahr 1927 - eine Leihgabe des Petersen Museums in Los Angeles.
Fotos: Rolls-Royce
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- Veröffentlicht: 08. Juni 2017