Der Wunsch nach maximaler Individualisierung des eigenen Autos wird immer größer. Das merken nicht nur Volumenmarken, sondern insbesondere Luxushersteller wie Bentley, denn wer sich für Modell der 200.000-Euro-Liga entscheidet, will ein echtes Traumauto - ein echtes Einzelstück.
Der Kunde ist König
Der Wunsch nach maximaler Individualisierung des eigenen Autos wird immer größer. Das merken nicht nur Volumenmarken, sondern insbesondere Luxushersteller wie Bentley, denn wer sich für Modell der 200.000-Euro-Liga entscheidet, will ein echtes Traumauto - ein echtes Einzelstück.
Wer sich im Luxussegment ein Auto gönnt, will kein Fahrzeug von der Stange. Bestes Beispiel sind die Nobelkarossen des britischen Herstellers Bentley. Am Stammsitz im britischen Crewe gibt es im Werk einen speziellen Manufakturbereich, der den ohnehin exklusiven Innenraum ganz nach den Wünschen des Kunden fertigt, sodass kein Wunsch offenbleibt. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen der heiligen Bentley-Hallen geworfen.
Laser trifft Holz
Wenn es um die Individualisierung eines Autos geht, ist es gerade im Luxussegment mit Felgen, Außenlack und Interieurfarbe längst nicht mehr getan. In exklusiven Bentley-Modellen wie einem Flying Spur, einem Continental GT oder dem Nobel-SUV Bentayga gibt es im Innenraum kaum etwas, was der Kunde nicht ganz nach seinen Wünschen umsetzen lassen kann. Insbesondere bei Ledersitzen und Holzapplikationen lassen die meisten Kunden ihren Wünschen mittlerweile völlig freien Lauf. "Der Innenraum eines Bentleys besteht je nach Modell aus acht bis zwölf Holzteilen", erzählt Richard Bell, seit acht Jahren bei dem britischen Autohersteller, "wir nehmen dazu nur die fünf Prozent des besten Holzes; insbesondere Walnuss. Seit zwölf Jahren arbeiten wir bei der Herstellung der hauchdünnen Holzschichten mit einem Laser." Bell steht vor einer riesigen Maschine, in der die hauchdünnen Holzschichten bei 145 Grad Celsius fünf Minuten lang mit 200 bar in Form gepresst werden.
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- Veröffentlicht: 02. August 2019