Mercedes buhlt mit dem EQC 400 4Matic um die Gunst der Elektro-SUV-Käufer. Der schwäbische Stromer kann jedoch nicht nur glänzen.
Leisetreter
Mercedes buhlt mit dem EQC 400 4Matic um die Gunst der Elektro-SUV-Käufer. Der schwäbische Stromer kann jedoch nicht nur glänzen.
Mit Smart läuft es als Elektromarke noch nicht so richtig. Umso wichtiger ist für Mercedes der EQC, nicht das erste vollelektrische Auto des schwäbischen Autobauers; aber als erstes als Elektroauto ersonnen. Entsprechend sehnsüchtig wurde das Elektromodell erwartet und mit hohen Hoffnungen verknüpft. Schließlich lautet das werbewirksam postulierte Selbstverständnis der Premiummarke mit dem Stern: "Das Beste oder nichts". Also muss so ein Erstlingswerk auch den Maßstab setzen, wie das bei der S-Klasse seit Jahrzehnten der Fall ist.
Komfortables Vorankommen
Beim Mercedes EQC fällt das Fazit nicht so einhellig positiv aus, wie bei der luxuriösen Limousine und der Grund für das Licht-Schatten-Spiel liegt in der Architektur des BEV-Crossovers. Der EQC 400 4Matic hat einiges vom Mercedes GLC geerbt und läuft in Bremen vom gleichen Band. Statt des Verbrennungsmotors findet man beim EQC einen Hilfsrahmen inklusive Elektromotor und Elektrik unter der Haube. Das erleichtert die Montage und sorgt für ein geringes Vibrations- und Geräuschniveau. Eine der großen Stärken des EQC: Im Fahrgastraum geht es sehr leise zu; auch bei höheren Geschwindigkeiten stören kaum Reifenabroll- und Windgeräusche die Unterhaltung. Angetrieben wird der EQC von zwei Asynchron-Elektromaschinen, die es auf 300 kW / 408 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment bringen. Dank des Allradantriebs hat der BEV-Crossover auch in schnellen Kurven Traktion, eine Sportskanone ist der dennoch nicht und soll er auch nicht sein.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Mai 2019