Der VW Polo GTI kann sich warm anziehen, der neue Ford ST legt die Messlatte für die kleinen Flitzer sehr hoch.
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Der VW Polo GTI kann sich warm anziehen, der neue Ford ST legt die Messlatte für die kleinen Flitzer sehr hoch.
"Wir wollen ein ganzheitliches Fahrgefühl kreieren, nicht nur eines, das sich über das Gas und die Bremse definiert", erklärt Leo Roeks, oberster Fahrdynamiker von Ford Europa. Ganzheitlich? Das klingt nach Esoterik. Heißt das jetzt, dass man jetzt mit Gesundheitslatschen auf die Pedale tritt? "Mitnichten" beruhigt Roeks und erklärt gleich anhand der Sitze, dass man sich über jedes Detail am Auto Gedanken gemacht hat.
Das Gestühl stammt von Recaro und wurde zusammen mit den Ford-Ingenieuren entwickelt. Gut, das ist bei sportlichen Automobilen nichts Ungewöhnliches. Aber der Techniker beharrt darauf, dass das Zusammenspiel zwischen Rückenlehne, Wangen und Sitzfläche, das "Popometer 2.0" fördert, also das Gefühl im Hinterteil, das signalisiert was das Auto vorhat. Soviel sei hier schon verraten: im neuen Fiesta ST sitzt man wirklich gut. Doch der sportliche Fiesta würde nicht das Buchstaben-Kürzel im Namen tragen, wenn nicht jede Menge "echte" fahrdynamische Details zu finden wären.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. Mai 2018