Audi hat seinem heckgetriebenen R8 noch einmal 30 PS mehr spendiert. Herausgekommen ist eine lustvolle Fahrmaschine mit orchestralem Sound.
Klangkörper
Audi hat seinem heckgetriebenen R8 noch einmal 30 PS mehr spendiert. Herausgekommen ist eine lustvolle Fahrmaschine mit orchestralem Sound.
Oh, wie werden wir diesen Klang vermissen. Ein Druck auf den roten Startknopf am Lenkrad - und das Konzert trompetet aus den beiden mächtigen Endrohren heraus. Grollend, fauchend, sprotzend. Zehn Zylinder toben sich aus - Audis 10te Sinfonie. So klingt die akustische Signatur von 570 PS. Und besonders gut in den Ohren des Fahrers klingt sie im Spyder bei aufgeklapptem Verdeck. Seit September 2006 baut Audi den R8 in seiner Manufaktur in den Böllinger Höfen unweit von Neckarsulm - überwiegend in Handarbeit und seit 2015 in der zweiten Generation. Jetzt haben die Audianer beim heckgetriebenen R8 V10 performance RWD noch einmal nachgelegt.
Perfekte Balance
Nachgelegt in diesem Fall heißt unter anderem: 30 PS und 10 Newtonmeter mehr als im Basismodell Audi R8 V10 RWD, ein paar Kilo Gewichtsersparnis etwa durch einen CFK-Stabilisator an der Vorderachse und noch einen Schlag mehr Fahrspaß. Der 5.2 FSI-Motor mit Trockensumpfschmierung ist einer der letzten Saugmotoren in seinem Segment. In der performance-Version leistet das Aggregat 570 PS / 419 kw und ein maximales Drehmoment von 550 Nm. Entsprechend reichen beim 1.695 kg schweren Spyder 3,8 Sekunden (Coupé: 3,7 Sekunden), um ihn aus dem Stand auf 100 km/h zu katapultieren. Im Spyder ist bei 327 km/h Schluss, im Coupè bei 329 km/h. Der offizielle Kraftstoffverbrauch: Rund 13 Liter Superplus auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 306 g/km entspricht.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 20. Dezember 2021