Technisch ist kein Problem, den Robo-Chauffeur in weitere Märkte zu bringen. Wichtig ist nur, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen stimmen. "Die Frage ist außerdem, wie groß die Märkte sind", sagt Markus Schäfer. Bei Mercedes arbeiten sie derweil schon an den nächsten Ausbaustufen des Drive Pilot. Auf dem Plan stehen Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h und automatisierte Spurwechsel. "Luxus ist auch die Zeit, die der Fahrer hat"; verdeutlicht Markus Schäfer. Die Funktionsvielfalt hat auch noch weitere Auswirkungen. Bei der S-Klasse hat das System mittlerweile Zugriff auf rund 50 Steuergeräte und so lassen sich auch Abo-Geschäfte realisieren, um neue Elemente freizuschalten.
Bei Mercedes richtet man derweil den Blick nach vorne. Aktuell tüfteln die Ingenieure schon an der nächsten Generation des Infotainmentsystems. Der schwäbische Autobauer will dabei die Geschicke in der eigenen Hand behalten. Deswegen definiert Mercedes die Hardware inklusive der Computer Chips. Dass die Software auch aus Sindelfingen und Umgebung kommen wird, ist ohnehin klar. Mit der neuen Kommandozentrale dürften dann auch die nächsten Schritte beim autonomen Fahren einhergehen.
Fotos: press-inform / Mercedes
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 09. Dezember 2021