Wer auf die solide-BMW-Technik verzichten kann oder will und im Einstiegssegment suchen will, für den startet die optisch nicht sonderlich beliebte zweite Generation des Range Rover aus den Baujahren 1996 oder 2000 bereits deutlich unter 10.000 Euro. Für den Antrieb sorgt ein 4,6-Liter-Triebwerk, das rund 220 PS leistet. Im Laufe der Jahre wurden einige Modelle jedoch auf eine LPG-Gasanlage umgebaut. Besser sind jedoch die Modelle, wie möglichst original sind und keinen Rost am Körper tragen. Auch hier heißt es, einen genauen Blick in die Servicehistorie zu werfen, denn Automatikgetriebe, Allradantrieb und Elektronik sind zwar solide, doch wenn es einen Defekt gibt, wird es teuer. Doch auch die zweite Generation bietet zumeist eine Luxusausstattung mit Details wie Standheizung, elektrische Ledersitze oder Schiebedach. Wer ein günstiges, gutes Modell bekommt, dürfte in den kommenden Jahren nur Geld gewinnen.
Das gilt auch für die Generation I mit dem unverwechselbaren Ur-Styling und den kugelrunden Frontleuchten. Die Technik ist nicht derart aufwendig, wie in den Jahren danach, doch ein Modell aus den späten 1980er Jahren hat technisch so manche Tücke und die Lücken in der Wartungshistorie schließen so manchen Schnapper aus. An vielen Modellen wurde im Laufe der Jahre eifrig herumgebastelt und das Thema Rost und Elektrik ist ein großes, egal ob 3,5 oder 4,2 Liter Hubraum. Gegebenenfalls lohnt es sich, nach einem Modell aus Japan oder den Südstaaten der USA Ausschau halten, die oftmals einen besseren Zustand haben, jedoch eine bisweilen undefinierbare Wartungshistorie aufweisen. Die Preise beginnen bei 15.000 Euro und gehen je nach Zustand bis über die 50.000-Euro-Marke. Es kostet eben seinen Preis, eine Legende zu fahren.
Fotos: press-inform / Land Rover
- Details
- Veröffentlicht: 23. September 2021