Wenn es um Rechenleistung und Infotainment geht, ist Qualcomm seit Jahren mit seinen Snapdragon-Computerchips bei Tablets und Smartphones in der Spitzengruppe vertreten. Jetzt soll die Technik, die der Unterhaltungselektronik virtuelle Beine gemacht hat, auch in den Autos für flüssige Darstellung und Rechenpower sorgen. Deswegen hat der kalifornische Hersteller seine "Snapdragon Automotive Cockpit Platforms" für Infotainmentsysteme in der 4. Generation mit nach München gebracht. Übrigens ist der Wey Coffee 01 das erste Serienauto, das mit dem schnellen Qualcomm Snapdragon 8155 Chip ausgerüstet ist. Er verarbeitet mit seiner besonders schnellen Rechenleistung Technologien wie 5G, WLan, Gesichtserkennung und Personalisierung.
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Was früher die Mechanik und Fahrwerke waren, sind heute cloudbasierte Vernetzungslösungen und Lidar-Systeme, die beide für das autonome Fahren unerlässlich sind. Velodyne nahm den Weg aus dem Silicon Valley in die bayerische Landeshauptstadt, um den neuesten Entwicklungsstand bei der Objekt- und Personenerkennung zu demonstrieren. "Auf der IAA Mobility zeigen wir, wie die Sensoren und die Software von Velodyne eine breite Palette von Kundenanforderungen erfüllen, um sichere Mobilität und intelligente Stadtinfrastrukturen weltweit zu ermöglichen", erklärt Europa-Vizechef Erich Smidt.
Wie die Integration der Sensorik in Zukunft aussehen könnte, zeigt der Dachspezialist Webasto mit dem Roof Sensor Module. Wie der Name schon verrät, sind Kamera-, Radar und Lidar-Technik vorne im Dach des Fahrzeuges integriert. Damit sind in Zukunft auch Glasdächer und Cabrios bei autonomen Autos möglich. Im Versuchsträger hat Webasto 21 Sensoren (Kameras, Lidar und Radar) verbaut. So ist auch das autonome Fahren Level 4 möglich. Damit die Technik auch jederzeit einsatzbereit ist, hat der bayerische Zulieferer Reinigungssysteme mit Wasser und Luft integriert.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 08. September 2021