Mazda verabschiedet sich langsam aber sicher von seinen Dieselmotoren - zumindest bei den Kompaktmodellen. Nach dem Mazda 3 ist auch beim CX-30 vorbei mit der Selbstzündertechnik. Sparsame Benziner sollen die Lücke schließen.
Initialzündung
Mazda verabschiedet sich langsam aber sicher von seinen Dieselmotoren - zumindest bei den Kompaktmodellen. Nach dem Mazda 3 ist auch beim CX-30 vorbei mit der Selbstzündertechnik. Sparsame Benziner sollen die Lücke schließen.
Mit seinen Skyactiv-Motoren hat Mazda nach langen Jahren das eingelöst, was viele Hersteller versprochen hatten: die Vorteile von Benziner- und Dieselmotoren in einem Triebwerk unter einen Hut zu bringen. Keine große Überraschung, dass Mazda seine Dieselaggregaten nach und nach auslaufen lässt. Während der Dieselanteil beim größeren Mazda CX-5 noch bei über 30 Prozent liegt, sind es beim kleinen Bruder CX-30 deutlich weniger als fünf Prozent. Nach der Modellpflege sinkt der Wert auf null, denn die Selbstzünder haben in dieser Baureihe ebenso wie beim Mazda 3 ihre Zeit gehabt. Ab sofort hat der Kunde die Wahl zwischen drei Zweiliter-Benzinern - allesamt ohne Turboaufladung.
Sparsamer Vierzylinder
Neben den Basisversionen mit 90 kW / 122 PS und 110 kW / 150 PS rangiert der überarbeitete e-Skyactiv X, der nunmehr 137 kW / 186 PS und ein maximales Drehmoment von 240 Nm leistet. Ohne die Aufladung liegt das Drehmoment bei ungewöhnlich hohen 4.000 U/min an und so sollte man das japanische Zwittertriebwerk aus Benziner und Diesel munter etwas höher drehen lassen, um mit dem 4,40 Meter langen Crossover flott unterwegs zu sein. Die Handschaltung arbeitet präzise und es macht Laune, den knapp 1,5 Tonnen schweren Crossover über die Landstraße zu schicken. Die Lenkung ist dabei angenehm direkt und wer für alles gerüstet sein möchte, entscheidet sich am besten gleich für die Allradvariante und die Sechsstufenautomatik, was den Einstiegspreis von 27.290 Euro auf 33.490 Euro erhöht.
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- Veröffentlicht: 09. April 2021