Weiterentwickelt wurden beim neuen DS4 auch die Scheinwerfer, die nun noch schmaler ausfallen und je Seite aus drei LED-Modulen bestehen. Das innere Modul fungiert dabei als Abblendlicht. Das zentrale Modul kann bis zu einem Winkel von 33,5 Grad gedreht werden. So folgt es als Kurvenlicht dem Blickfeld und leuchtet auch die Fahrbahnränder aus. Das jeweils äußere Matrix-Modul ist in 15 Segmente unterteilt, die je nach Fahrbedingungen unabhängig voneinander zu- oder abgeschaltet werden können. Alle Scheinwerfer passen sich mit fünf voreingestellten Modi den jeweiligen Umständen an: Stadt, Land, Autobahn, raues Wetter und Nebel. Der DS4 kann so ständig mit dem 300 Meter weit reichenden Fernlicht fahren, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Das Tagfahrlicht mit seiner vertikalen Lichtsignatur setzt sich aus 98 LED zusammen. Die Rücklichter sind lasergraviert.
Drei Versionen, sieben Farben
Das Fahrassistenzsystem des DS4 macht halbautonomes Fahren der Stufe 2 möglich. Es positioniert das Fahrzeug dank Sensoren, Kamera und Laser-Radar exakter auf der gewünschten Fahrspur und macht laut DS auch halbautomatisches Überholen möglich. Außerdem passt das System die Geschwindigkeit in Kurven an. Eine Infrarotkamera im Kühlergrill erkennt nachts und bei schlechtem Wetter Fußgänger und Tiere bis zu 200 Meter voraus und gibt die Informationen über das Head-Up-Display an den Fahrer weiter. Auf dieses neue Head-Up-Display sind die DS-Ingenieure besonders stolz. Es projiziert die Informationen nicht mehr vor dem Fahrer auf die Windschutzscheibe, sondern scheinbar auf die Fahrbahn selbst - ein völlig neues Navigationsgefühl. Angezeigt sind Geschwindigkeit, Warnmeldungen, Fahrassistenzsysteme, Navigation und selbst der Musiktitel, der gerade spielt. Dank einer optischen Täuschung werden die Daten etwa vier Meter vor der Windschutzscheibe im direkten Bildfeld des Fahrers dargestellt - er muss also die Augen gar nicht mehr von der Fahrbahn abwenden.
Innen im neuen DS4 sorgt ein neu entwickeltes Klimasystem mit sehr kompakten Lüftungsöffnungen und unsichtbaren Lamellen für ein klareres Design. Der Luftstrom kann dabei exakter nach unten und oben gelenkt werden. Und vor allem lässt es sich wegen seiner Kompaktheit, so DS, "sehr diskret" im Armaturenbrett positionieren. Optional erhältlich ist auch eine Sprach- und Gestensteuerung für das Infotainment-System. Aktualisierungen geschehen online über eine Cloud.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 03. Februar 2021