Nachgelegt wurde für die Modellpflege der E-Klasse und somit auch im neuen Mercedes E 300d auch im Bereich Fahrerassistenz. So arbeitet der Abstandstempomat nicht nur mit Kamera und Radar, sondern auch den Verkehrsinformationen des Navigationsgeräts zusammen. Im Stau ist das Oberklassemodell nahezu ohne Zutun des Fahrers unterwegs sein und sogar automatisch für eine Rettungsgasse zur Seite fahren. Besteht beim Abbiegen über die Fahrbahn entgegenkommender Fahrzeuge Kollisionsgefahr, so kann die E-Klasse bei fürs Abbiegen typischen Geschwindigkeiten abbremsen. Wie bereits bei anderen Marken verfügbar gibt es nun auch in der E-Klasse eine Ausstiegswarnung des Totwinkelassistenten. Lange Zeit die Hände vom Steuer zu nehmen und den E 300d allein seinen Weg auf der Fahrbahn finden lassen, ist jedoch nach wie vor ein Wunschtraum. Nimmt man die Hände etwas länger als 15 Sekunden vom Lederkranz des neuen Lenkrads, gibt es eine Warnmeldung. Pseudo-autonomes Fahren im Jahre 2020.
Der Mercedes E 300d zeigt, dass es nicht immer ein Sechszylinder sein muss und man auch nicht obligatorisch in einen Plug-In-Hybriden steigen muss. Den bietet die Schwaben als dieselnden E 300de auch an und der dürfte dem E 300d richtig weh tun. Dann bekommt der Vierzylinder-Diesel vom Typ OM 654 mit seinen 143 kW / 194 PS durch einen Elektromotor mit einer Zusatzleistung von 90 kW / 122 PS einen imposanten Leistungsnachschlag auf letztlich 225 kW / 306 PS / 700 Nm. Durch die aktuell hohe Bezuschussung von über 5.000 Euro dürften sich viele mit dem Preis von 57.472 Euro arrangieren können. Denn auch der E 300d dürfte bereits in der Basis rund 53.000 Euro kosten.
Fotos: Mercedes
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- Veröffentlicht: 25. November 2020