Der neue Captur steht, wie der Clio, auf der CMF-B-Plattform des französischen Autobauers. Damit gehen einige neue Assistenzsysteme einher: Unter anderem ein Querverkehrswarner, der beim Ausparken hilft und ein Stau-Assistent, der zwischen Tempo 0 km/h und 170 km/h aktiviert werden kann. Dabei kombiniert Renault den Spurhalte-Assistenten mit einem adaptiven Tempomaten. Allerdings steht dieses Ausstattungsdetail aktuell nur für die stärkeren Motorisierungen in Kombination mit dem aufpreispflichtigen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung (Captur TCe 130 GPF EDC, TCe 155 GPF EDC und BLUE dCi 115 EDC). Serienmäßig sind unter anderem Voll-LED-Licht, ein Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und ein Spurhalte-Assistent. Optional bieten die Franzosen einen Toter-Winkel-Assistenten an.
Bei den Abmessungen legt der Captur deutlich zu, ist jetzt 4,23 Meter lang, das sind fast elf Zentimeter mehr als bisher. Das wirkt sich natürlich auf den Radstand aus, der um zwei Zentimeter gewachsen ist. Damit haben die Fondpassagiere noch mehr Platz. Wenn man die Rückbank ganz nach hinten schiebt, lässt es sich hinten fürstlich reisen. Der Kofferraum hat ein Minimalvolumen von 422 Litern, legt man die Lehnen der Rückbank um werden maximal 1.275 Liter daraus. Allerdings tut sich hinter den Rückbanklehnen und dem oberen Ladeboden ein Schlitz auf.
Auch die Elektro-Fans dürfen sich freuen: Nächstes Jahr legt Renault den E-Tech Plug-in-Hybrid nach. Die elektrifizierte Variante verfügt über zwei Elektromotoren - einen mit 53 kW / 72 PS und einen integrierten Starter-Generator (ISG). Gemeinsam mit dem 67 kW / 91 PS Saug-Triebwerk ergibt das eine Systemleistung von 118 kW / 160 PS. Die Batterie hat eine Kapazität von 9,8 Kilowattstunden, was für eine E-Reichweite von 45 Kilometern (WLTP) beziehungsweise 65 Kilometern im Stadtmodus und eine rein elektrische Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h reicht.
Fotos: press-inform / Renault
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. Oktober 2019