Die Franzosen haben ihre Lektion gelernt. Nur selbst definierte Avantgarde und betont anders sein, reicht auch bei den Autos der Grand Nation nicht, um gegen VW T-Cross & Co. eine Chance zu haben.
Neue Zeiten
Die Franzosen haben ihre Lektion gelernt. Nur selbst definierte Avantgarde und betont anders sein, reicht auch bei den Autos der Grand Nation nicht, um gegen VW T-Cross & Co. eine Chance zu haben.
So ganz können sie bei Renault nicht aus Ihrer Haut. Sobald man den französischen Crossover startet, ertönt ein freundliches Jingle. Ein bisschen akustischer Franko-Pop muss schon sein, wenn man die Karosserie in 90 Farbkombinationen (Dach und Karosserie) ordern kann. Dazu gibt es eine Ambiente-Beleuchtung, bei der acht Farben zur Auswahl stehen. Doch damit hat sich das Disco-Gefühl schon erledigt. Keine Lichtorgel, keine lang blinkenden Dioden, sondern ein betont aufgeräumtes Interieur, das mit seinem hochkant positionierten zentralen tabletartigen 9,3 Zoll Display an einen Tesla erinnert.
Sicherheitsabstand in Ampel-Farben
Zumal man sich in dem merklich aufgewerteten Interieur deutlich wohler fühlt als in den Plastikwüsten-Ambiente vergangener Tage. Wir waren in der zweithöchsten Ausstattungsstufe "Intens" unterwegs und freuten uns über unterschäumte Flächen und Stoff-Applikationen. Sofort fällt auf: Das Interieur gleicht dem des technischen Bruders Clio und ein Großteil der Bedienung läuft über den Touchscreen ab, was ohne große Eingewöhnung klappt. Damit die Ansicht und Funktionalitäten aktuell bleiben, werden die Updates drahtlos aufgespielt. Bereits jetzt erleichtert die "Google-Suche" das Finden von Adressen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. Oktober 2019