Sichtbares Zeichen der Transformation ist das neue zweidimensionale VW Logo, das auf der Front des ID.3 und des Golf VIII prangen wird. Nicht mehr plastisch und optisch schwer, sondern leichtfüßig und modern. "Wir haben gesehen, dass das alte Logo nicht zum ID.3 passt", erzählt Chef-Designer Klaus Bischoff. Damit einher geht eine neue Schrift, mit Hellblau eine weitere Farbe, die den Markenauftritt definiert und das Ende der festen Platzierung des Logos unten rechts bei jeder Werbeanzeige. Die VW-Stimme ist nicht mehr männlich, sondern die von Luise Helm, der Synchronsprecherin der amerikanischen Schauspielerin Scarlett Johansson.
Die Leichtigkeit dieses neuen Auftritts zeigt sich beim ID.3 und dessen Innenraum, der die Platzverhältnisse eines Passats bietet. Zum Beispiel ist die Instrumententafel etwa 150 Millimeter weiter von den Insassen entfernt, als das bei normalen Autos der Fall ist. Der gewonnene Raum wird zum Beispiel zwischen den Sitzen genutzt: "Hier hat auch die Prada-Tasche der Frau Platz", strahlt Klaus Bischoff. Im Zentrum steht das mittige Display, das wie ein iPad als Kommandozentrale dient. Das Cockpit ist ebenfalls digital und hinter dem Lenkrad befindet sich rechts, ein großer Automatik-Hebel, der einfach zu bedienen ist: Nach vorne drehen - losfahren, nach hinten drehen - rückwärts. Das neue Head-up-Display bietet "Augmented Reality" und projiziert die Anzeigen scheinbar auf die Straße. Der VW ID.3 erkennt auch den Fahrer, sobald er sich nähert, anhand des Smartphones beziehungsweise des Schlüssels und die Lichter werden ihn, wie Augen anblicken. Auch eine Form der Kundenbindung.
Fotos: press-inform / VW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. August 2019