Das Head-up Display bietet alle wesentlichen Informationen, allerdings werden diese nicht auf die Windschutzscheibe, sondern, wie bei niederklassigen Fahrzeugen üblich, auf eine ausklappbare Plastikscheibe projiziert. Beim Infotainment gewährt der aufgepeppte Passat einen Blick in die Zukunft. Denn der Platzhirsch des D-Segments ist das erste Serienfahrzeug des niedersächsischen Autobauers, das mit der dritten Generation des Modularen Infotainment-Baukasten ausgestattet wird. Der 9,2 Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole kann mit kachelartigen Apps nach eigenem Gusto konfiguriert werden und mit einem Druck auf die Icons eröffnen sich weitere Optionen. Das zeigt, dass auch Volkswagen dem Trend folgt und die Bedienung, der eines Tablets nachempfindet. Dazu gibt es noch einen Splitscreen und weitere Bildschirminhalte, die mit einer Wischgeste aufgerufen werden können. Allerdings muss man sich eine Weile mit dem System beschäftigen, ehe man sich in der Optionsvielfalt zurechtfindet. Ein weiterer Nachteil der Zukunftswelt ist, dass es im Passat nur noch USB C Ladebuchsen gibt.
Die Sprachbedienung ist deutlich verbessert und liefert auch bei umgangssprachlichen Kommandos zuverlässige Ergebnisse. Beim virtuellen Kombiinstrument stehen es jetzt drei Ansichten zur Auswahl. Darunter auch eine vollflächige Kartenansicht. Auch die Konnektivität ist deutlich verbessert. Per Cloud ist jetzt auch eine Personalisierung des Fahrzeugs und des Nutzers möglich. VW folgt auch da dem Beispiel anderer Autobauer beziehungsweise Smartphone Herstellern und nennt das Ganze "Volkswagen We". Ab September steht der Passat Variant GTE für 45.810 Euro beim Händler.
Fotos: press-inform / VW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 13. Juni 2019