So spektakulär kann das Kind einer ungewöhnlichen Liebesbeziehung aussehen. Der Nissan GT-R50 verschlägt nicht nur fachkundigen Autofans den Atem. Wir haben mit dem grandiosen Einzelstück eine Runde rund um New York gedreht.
Italian Job
So spektakulär kann das Kind einer ungewöhnlichen Liebesbeziehung aussehen. Der Nissan GT-R50 verschlägt nicht nur fachkundigen Autofans den Atem. Wir haben mit dem grandiosen Einzelstück eine Runde rund um New York gedreht.
Die beiden Kinofilme "Italien Job" waren Ende der 60er und Anfang der 200er Jahre wahre Publikumsmagneten für Millionen von Zuschauern. Beim neuesten Italian Job spielt diesmal kein Mini die Hauptrolle und trotzdem muss man schnell sein, um zu gewinnen. Denn die 50 Nissan GT-R50, die sich Nissan und Italdesign als gemeinsames Präsent und echten Italian Job zum jeweils 50. Geburtstag selbst schenken, dürften schneller als schnell vergriffen sein. Und das obwohl der Basispreis mit 990.000 Euro (netto) Dimensionen über dem normalen Skyline liegt, der nicht nur in Asien als Godzilla eine Legende ist. "Wie oft hat man denn schon die Gelegenheit, einen GT-R ohne Limits zu gestalten und diesen dann auch wirklich zu bauen?", fragt Nissan-Chefdesigner Alfonso Albaisa, "nur selten fallen zwei bedeutende Ereignisse zusammen so wie hier."
New Yorker Unruhe in Midtown
Man muss schon ganz genau hinschauen, um aus diesem brüllenden Etwas überhaupt einen Nissan GT-R erkennen zu können, denn das Team von Italdesign hat aus dem japanischen Supersportwagen eine Sonderserie gemacht, die man abgesehen von Markenlogos kaum erkennen kann. Länger, breiter, flacher und deutlich stärker ist der Nissan GT-R50, der an diesem Mittwochmorgen südlich des Central Parks für jede Menge Aufsehen sorgt. An sich dreht sich hier in Midtown West kaum jemand nach einem Auto um. Die Müllabfuhr ist schon ein paar Tage überfällig und es riecht unangenehm, als es Richtung Hudson und Lincoln Tunnel geht, um dem grauen Renner die Sporen zu geben. Das Design mit dem güldenen Kühlerschlund, der markigen Taillierung und dem grandiosen Heck wie aus zerflossenem Quecksilber ist eine echte Schau. "Kein Karosserieteil wurde übernommen", freut sich Andrea Porta als Projektleiter von Italdesign als er dem GT-R50 auf das ebenfalls güldene Hinterteil mit zwei fetten Endrohren und vier roten LED-Ringen blickt.
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- Veröffentlicht: 11. Mai 2019