Die Aufrüstung geht bei den Assistenzsystemen weiter und auch da schließt VW mit dem Touareg zur Konkurrenz auf. Das SUV ist der erste VW mit einem Nachtassistenten, bei dem Menschen und Tiere markiert und mit Hilfe der LED-Matrixscheinwerfer kurz angeblitzt werden. Der Stauassistent übernimmt jetzt auch in Baustellen für einen gewissen Zeitraum die Lenk- und Bremsarbeit, was bei einem 1.98 Meter breiten Fahrzeug ganz hilfreich ist. Dabei arbeiten verschiedene Sensoren, wie zum Beispiel die 3D-Kamera und die Ultraschalsensoren sowie das Frontradar, zusammen, um den Touareg durch die enge Gasse zu lotsen. Allerdings müssen dazu die Markierungen deutlich sichtbar sein. Im Zweifel ist es nach wie vor besser, das Lenkrad selbst in die Hand zu nehmen. Pferdenarren, die öfters mit einem Anhänger unterwegs sind, freuen sich über den bekannten "Trailer-Assist", der beim Rangieren hilft und über ein maximales Zuggewicht von 3,5 Tonnen. Ein Toterwinkel-, Notbrems- und ein Spurassistent gehören in dieser Fahrzeugklasse ohnehin schon zum guten Ton.
Mit einem Basispreis von 60.675 Euro Ist der Touareg um 4.725 Euro günstiger als ein ähnlich motorisierter Audi Q7 (200 kW / 272 PS). Dafür erhält man unter anderem eine Zweizonen-Klimaautomatik, einen adaptiven Tempomaten und einen Spurhalteassistenten. Sobald man sich etwas Luxus gönnt, kostet der VW schnell mehr als 70.000 Euro. Das Motorenangebot ist zunächst überschaubar: Los geht es mit zwei Sechszylinder-Diesel mit 170 kW / 231 und 210 kW / 286 PS. Im Herbst ergänzt dann ein 250 kW / 340 PS starker Benziner Das Antriebsportfolio, auch ein V8-Diesel mit 310 kW / 421 PS wird seinen Dienst im Touareg verrichten. Für China ist ein Plug-in-Hybrid vorgesehen, der eine Systemleistung von 270 kW / 367 PS hat. Auch in Deutschland dürfte eine elektrifizierte Variante kommen, vermutlich verrichtet in dieser ein Sechszylinder-Benziner sein Werk.
Fotos: press-inform / VW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. Mai 2018