Der neue VW Touareg hat das Zeug zum Bestseller. Vor allem beim Infotainment, der Konnektivität und den Assistenzsystemen hat Volkswagen sein SUV-Flaggschiff deutlich aufgerüstet.
Nummer drei
Der neue VW Touareg hat das Zeug zum Bestseller. Vor allem beim Infotainment, der Konnektivität und den Assistenzsystemen hat Volkswagen sein SUV-Flaggschiff deutlich aufgerüstet.
Die Zahl drei spielt beim neuen Touareg eine wichtige Rolle. Zunächst kommt jetzt die dritte Generation des Volkswagen-SUV auf den Markt und teilt sich die Plattform mit zwei weiteren Hochkarätern aus dem VW-Konzern - dem Audi Q7 und dem Bentley Bentayga. Also hat auch der Touareg die 48 Volt-Wankstabilisierung, die Luftfederung sowie die Allradlenkung, die den Wendekreis auf 11,19 Meter und damit fast auf das Niveau des aktuellen VW Golfs reduziert, an Bord. Nur zur Erinnerung: Wir reden hier von einem 4,88 Meter langen Kreuzer, der sich dank dieses zunehmen beliebten technischen Kniffs auch in Innenstädten vergleichsweise entspannt rangieren lässt. Bis zu einer Geschwindigkeit von 37 km/h schlagen die Hinterräder im gegensätzlichen Winkel zu den Vorderrädern ein, ab 37 km/h im gleichen. Das Resultat: Der Touareg fliegt sehr behände um die Ecken und meistert auch schnell genommene Kurven souverän. Zudem bewegt sich die Karosserie dank der blitzschnell agierenden Wankstabilisierung nur sehr wenig, was die Schweißausbrüche des Fahrers deutlich reduziert.
Souveräne Fahrleistungen
Dass das große SUV 106 Kilogramm abgespeckt hat, ist bei der Agilität sicher nicht von Nachteil. Genauso wenig, wie der Allradantrieb, der mit Hilfe eines Torsen-Differentials die Kräfte so geschmeidig verteilt, dass man immer wieder vergisst, dass man in einem 2.2 Tonnen-Schiff sitzt. Die Fahrprogramme (Eco, Comfort, Normal, Sport, Individual) sind deutlich unterschiedlich ausgelegt, aber selbst bei "Sport" ist die Fahrwerksabstimmung zwar straffer, aber längst nicht unkommod. Angenehm ist, wie schnell die Achtgang-Automatik die Fahrstufen wechselt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. Mai 2018