Das sieht bei Konkurrent Ford und seinem schon legendären Transit nicht anders aus. Bestes Beispiel ist der Transit Custom, seines Zeichens Europas meistverkaufter Transporter der begehrten Ein-Tonnen-Liga in den vergangenen Jahren. Über 86.000 verkaufte Transporter in den Monaten Januar bis Ende September heißen auch in diesem Jahr bisher unangefochten Europas Nummer eins. Um der großen Nachfrage der verschiedenen Transit-Modelle gerecht zu werden, wird das Werk im türkischen Kocaeli derzeit um 40.000 auf 330.000 Fahrzeuge pro Jahr ausgebaut. "Der Transit Custom schreibt seit seinem Debüt eine absolute Erfolgsgeschichte. Die neue Version bringt alles mit, um diesen Erfolg noch zu übertreffen", betont Hans Schep, Direktor Nutzfahrzeuge bei Ford Europa. "Wir haben sehr genau auf die Wünsche unserer Kunden gehört und bringen deshalb einen Eintonner, der jetzt noch schärfer aussieht, im Betrieb noch wirtschaftlicher ist und jede Menge clevere Features aufweist." Im Großraum London wird der Transit ebenfalls bereits mit Elektromodul getestet - unter anderem bei Scotland Yard. Rein elektrisch kann er rund 30 Kilometer fahren - der Range Extender bietet weitere 500 Kilometer.
Auch FCA arbeitet an kommenden Ducato-Versionen mit elektrischem Antrieb für reinen Cityeinsatz. Wegen der steigenden Nachfrage wurde der Ducato jüngst erst einmal als Allradvariante nachgelegt. Fiat Professional bietet den Vierradantrieb für die Modellversionen Ducato Light und Maxi mit vier Radständen an. Zur Wahl stehen die Karosserievarianten Kastenwagen, Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine, Plattform-Fahrgestell und Kombi. Entwickelt wurde der Fiat Ducato 4x4 in Zusammenarbeit mit dem französischen Antriebsspezialisten Dangel.
Testkunden in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden übergeben. Es sind Paketdienstleister, Handwerksbetriebe und Einzelhändler, deren Fahrzeuge pro Tag zwischen 70 und 100 Kilometer zurücklegen. Genau auf City-Einsätze und -Entfernungen ist der 100 kW starke e-Crafter mit einer Reichweite von 160 Kilometern zugeschnitten. VW-Nutzfahrzeug-Vorstand Dr. Eckhard Scholz: "Wir haben den neuen e-Crafter mit unseren Kunden für unsere Kunden entwickelt. Daher integrieren wir nun ausgewählte Fuhrparkbetreiber in die erste Kundenphase, um die tägliche Praxis in die Finalisierung des Zero-Emission-Transporters einfließen zu lassen." Ebenso wie bei dem neuen Sprinter oder dem Transit ist die Lithium-Ionen-Batterie des ab Herbst erhältlichen e-Crafter komplett im Unterboden integriert. Dadurch kann das Ladevolumen in vollem Umfang genutzt werden. An einer Ladestation mit 40 kW ist die Batterie (Energiegehalt 35,8 kWh) nach 45 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen. Wird eine AC-Wallbox mit 7,2 kW Wechselstrom genutzt, ist der Akku binnen 5:20 Stunden wieder zu 100 Prozent mit Energie versorgt.
Fotos: Ford
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- Veröffentlicht: 12. Januar 2018