Innen wirkt der neue C3 jetzt aufgeräumter als sein Vorgänger. Vor der Mitte des breit gezogenen Cockpits schwebt ein großer Bildschirm für Navigation (TomTom) und Entertainment-System. Das Lenkrad läßt sich gut einstellen, die Lenkung selbst ist nach wie vor zu leichtgängig, zu indirekt und zu gefühllos. Platz ist vor allem auf den vorderen Plätzen für die Wagenklasse reichlich, die Sitze sind bequem, die Materialien wirken wertig und gut verarbeitet. In der zweiten Reihe ist etwas mehr Platz als vorher - aber es geht immer noch relativ eng zu. Üppig der Kofferraum, der sich über eine niedrige Ladekante einfach bestücken lässt: Mit 300 Litern Stauraum bietet er mehr als die meisten Konkurrenten in diesem Segment.
Als Option bietet Citroën im C3 erstmals eine Dashcam an. Die zwei Millionen Pixel starke HD-Kamera ist hinter dem Innenspiegel fest eingebaut und erlaubt Fotos und Videos, die zusammen mit den GPS-Daten in die sozialen Netzwerke hochgeladen werden können. Facebook & Co. werden also künftig mit Fotos von Sonnenuntergängen über der Straße, skurrilen Autos voraus, Landschaftsfotos oder Erlkönigen auf Testfahrt überschwemmt werden. Die Dashcam dient aber auch der Beweissicherung und speichert bei Bedarf 30 Sekunden vor und 60 Sekunden nach einem Crash. Auch sonst hat Citroën den C3 elektronisch aufgerüstet. Spur- und Toter-Winkel-Assistent, Pausenempfehlung, Rückfahrkamera und Parksensoren sind nun Serie oder in der Aufpreisliste zu finden.
Bleiben die Preise. Die liegen deutlich unter denen des Vorgängers. Für den waren zuletzt mindestens 16.380 Euro fällig. Künftig geht es in der Preisliste bei 11.990 Euro für die Version mit 68 PS los, der 82-PS-Benziner beginnt bei 12.890 Euro. Teurer geworden ist der starke Diesel mit 100 PS: Er kostet künftig 20.190 Euro. Sein Vorgänger lag rund 800 Euro darunter.
Fotos: Citroen
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 12. Oktober 2016